Kichererbse

  • Cicer arietinum
  • Chickpea

    Humorale Qualität

    wärmend 2°, befeuchtend/nährend 2-3°
    kühlend 1°, trocknend 1°

    TCM Temperatur

    neutral

  • Geschmack süss
  • Funktionskreis Milz, Leber, Niere, Herz, Gedärme
  • Kategorie Nahrungsmittel, Hülsenfrüchte
  • Familie Fabaceae
  • Pflanzenteile Samen
  • Herkunft Die Kichererbse wurde von Kleinasien in den Mittelmeerraum und nach Indien verbreitet. Hauptproduzent heute ist Indien, sie wird aber auch in Europa kultiviert.
  • glykämischer Index30

Eigenschaften

krebsprotektiv, diuretisch / harntreibend, blutzuckerausgleichend, niedriger glykämischer Index

Inhaltsstoffe

Vitamin A, B1, B2, (hoher Gehalt an versch. B-Vit.)C, E, Natrium, Kalium, Calcium, Phosphor, Magnesium, Eisen (wesentlich mehr als andere Hülsenfrüchte, P.P.), Eiweiss, AS Tryptophan, Fett, Kohlenhydrate, lösliche Ballaststoffe, Phytoöstrogene? / (K.H./Nat/2001a,c) Folsäure (v.a. reichlich in den Keimlingen)

TCM Wirkungen

1 Qi tonisieren

Diese Nahrungsmittel sind im Temperaturverhalten meist neutral. Ihr Geschmack ist meist süss. Qi-Mangel ist oftmals eine Folge von schlechter Ernährung, Überarbeitung, zu vielem Sitzen, von starker oder langandauernder mentaler und psychischer Belastung, von Stress, und chronischer Erkrankung. Er manifestiert sich vorwiegend in den Funktionskreisen Milz, Lunge, Herz, Magen und Niere.
Ein allgemeiner Qi-Mangel zeigt sich in Müdigkeit, körperlicher Schwäche, kraftloser Stimme, und/oder blassem Gesicht.

Nahrungsmittel Beispiele:
Alle Getreide, insbesondere, Quinoa, Süssreis, Gerste, Mais, Azukibohnen, Chinakohl, Fenchel, Karotte, Fleisch, insbesondere Pferdefleisch, Rindfleisch, Kaninchenfleisch, Schafsmilch, Banane, Haselnuss, Marroni, Sonnenblumenkerne

Klinische Manifestationen:
Milz-Qi Mangel:
Mattigkeit, Appetitmangel, loser Stuhl, Blähungen, gestörte Darmflora, Verdauungsschwäche, Dyspepsie, Verdauungsenzymmangel, verminderte Gallebildung, Müdigkeit nach dem Essen, Anorexie, Hyperglykämie, Diabetes mellitus, Ödem, Lymphstau, Hämorrhiden, Prolaps, unruhiger Fetus, drohender Abort, verminderte Milchbildung, Neigung zu Hämatomen und Blutungen, Muskelschwäche der Extremitäten, Blässe

Zunge: blass, ev. geschwollen, Zahneindrücke; Belag: dünn
Puls: leer, schwach

Lungen-Qi Mangel:
Abwehrschwäche (Wei-Qi-Mangel), Erkältungsanfälligkeit (Wei-Qi-Mangel), spontanes Schwitzen, schwache Stimme, kraftloses Husten, flache Atmung, Kurzatmigkeit, Keuchatmung, Belastungsdyspnö, flüssiger klarer Schleim, Darmträgheit, Blässe
Zunge: blass, ev. geschwollen; Belag: dünn
Puls: leer, schwach

Herz-Qi Mangel:
Herzrasen, Herzstolpern, starkes Herzklopfen, Palpitationen, Schlaflosigkeit, Hypotonie, Ängstlichkeit, Panik, Beengungsgefühle, Nervosität, Belastungsdyspnö, Schwitzen, thorakales Engegefühl
Zunge: blass, geschwollen; Belag: dünn
Puls: leer, schwach, dünn

Magen-Qi Mangel:
Schmerzen im Oberbauch, Appetitmangel, Geschmacksverlust, Erbrechen, Übelkeit, Hypoazidität des Magens, Aufstossen, Reflux aus Sphinkterschwäche, Schluckauf, starke Müdigkeit vor allem morgens, schwache Extremtitäten
Zunge: blass, ev. geschwollen; Belag: dünn
Puls: leer, schwach, dünn

Nieren-Qi Mangel:
Schmerzen und Schwäche im unteren Rücken und in den Knien, Fersenschmerz, Kraftlosigkeit, unruhiger Fetus, drohender Abort, lockere Zähne, Potenzschwäche, Impotenz, Ejaculatio praecox, Fluor vaginalis, Tinnitus, Haarverlust, Schwindel, Vergesslichkeit
Zunge: blass, ev. geschwollen; Belag: dünn
Puls: leer, schwach, tief

tonisiert Milz-Qi, tonisiert Magen-Qi, tonisiert Herz-Qi, Blutzuckerschwankung, Hypoglykämie, Unterzuckerung, Hyperglykämie, Herzrhythmusstörungen

2 Stuhlgang regulieren/abführen

Diese Nahrungsmittel sind im Temperaturverhalten meist neutral bis kühl. Ihr Geschmack ist hauptsächlich süss, mit Ausnahme der Algen, die salzig sind. Stuhlgang regulierende Nahrungsmittel vergrössern durch ihren hohen Ballaststoffanteil das Volumen des Darminhaltes, wodurch die Peristaltik bei Qi-Mangel-Verstopfung oder Qi-Stagnations-Verstopfung angeregt wird.
Einige dieser Nahrungsmittel enthalten befeuchtende Ballaststoffe (Betaglucane, Pektine) oder schleimbildende Polysaccharide (z.B. in Algen), die den Stuhl geschmeidig machen und dadurch einer Reizung oder Austrocknung des Darms entgegenwirken.


Nahrungsmittel Beispiele:
Gerste, Hafer, Kürbis, Roggen, Algen, Linsen, Bohnen, Kichererbsen, Pflaume, Feige

Klinische Manifestationen:
Obstipation, harter Stuhl, erschwerter Stuhlgang, Darmträgheit, Belastung durch Toxine und Stoffwechselmetaboliten im Darm, Disposition für Dickdarmkrebs, nach Laxanzienabusus, Blähungen, Spannungsgefühl, Völlegefühl, Spannungsschmerz, der die Lokalisation wechselt, abdominale „Knoten“, die auftauchen und verschwinden, spätes Stadium einer fieberhaften Erkrankung

Bei Qi-Mangel:
Zunge: blass, eventuell geschwollen
Puls: schwach, leer

Bei Qi-Stagnation:
Zunge: meist normal oder leicht purpur
Puls: saitenförmig, gespannt

Darmträgheit, Obstipation, Verstopfung, Darmperistaltik verlangsamt, Dickdarmkrebs-Prophylaxe

2 Nässe/Feuchtigkeit auflösen/transformieren

Diese Nahrungsmittel sind im Temperaturverhalten kühl bis warm. Ihr Geschmack ist süss, scharf, bitter, salzig, oder sauer. Der saure Geschmack betrifft vor allem milchsauer vergorenes Gemüse. Nässe/Feuchtigkeit auflösende/transformierende Nahrungsmittel fördern das Qi, insbesondere die Transport- und Umwandlungs-Funktion der Milz (Yun Hua Funktion) und wandeln trübe Nässe um. Einige dieser Nahrungsmittel sind reich an Antioxidantien, die der Entstehung und Ansammlung von Nässe/Feuchtigkeit sowie ihrer Transformation zu pathogenem Schleim prophylaktisch und therapeutisch entgegenwirken.

Nahrungsmittel Beispiele:
Austernpilz, Shiitake, Champignon, Bachforelle, Artischocke, Sauerkraut roh, Cicorino rosso, Zuckerhut, grüne Bohnen, Hirse, Roggen, Azukibohne, Johannisbeere, Kirsche

Klinische Manifestationen:
Völlegefühl im Epigastrium und Abdomen, Verdauungsschwäche, Erbrechen, saures Aufstossen, Appetitlosigkeit, Blähungen, Koliken, Diarrhö, loser Stuhl, süsslicher Geschmack im Mund, dickflüssiger, schleimiger Speichel, erhöhte Cholesterinwerte, Hyperlipidämie, dumpfer Schmerz, schwerer dumpfer Kopf, Hyperthyreose, dumpfe Schmerzen in den Gelenken, körperliches Schweregefühl, Mattigkeit, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Gedächtnisschwäche, Zellulite, Lymphstau, Flüssigkeitsansammlung, Ödem, Übergewicht, Adipositas, Leukorrhö, Fluor vaginalis, viel heller Urin, kein Durst, Pilzbefall, Candida, Schleimhautpilze in Mund und Vagina, Hautpilze, Hautausschläge mit Flüssigkeit, latente Azidose, unterstützend bei Bi-Syndrom und chronischen Entzündungen, Disposition für Arteriosklerose, Disposition für Grauen Star, Disposition für Krebs

Zunge: blass; Belag: klebrig, dick, weiss, nass
Puls: schlüpfrig, langsam

Cholesterinwert erhöht

2 Blut tonisieren

Diese Nahrungsmittel sind im Temperaturverhalten meist kühl bis warm. Ihr Geschmack ist meist süss, sauer, oder bitter.
Durch eine schwache Konstitution oder eine chronische Erkrankung, starken Blutverlust, schlechte Ernährung, Schlafmangel und psychische Dauerbelastung, kann sich ein Leber-Blut Mangel oder ein Herz-Blut Mangel manifestierten.
Nahrungsmittel, die Blut tonisieren, sind meist reich an Chlorophyll, bestimmten Vitaminen (z.B. Folsäure, Vitamin B12, Vitamin A bzw. Betakarotin), Mineralien (z.B. Eisen) oder Spurenelementen (z.B. Mangan). Da Qi das Blut erzeugt, stärken Qi tonisierende Nahrungsmittel sekundär den Aufbau des Blutes.

Nahrungsmittel Beispiele:
Aprikose, Dattel, Eigelb, Heidelbeere, Himbeere, Hühnerfleisch, Leber, Kirsche, Melasse, Feldsalat, Spinat, Rande, Broccoli, Federkohl, Kichererbse, Linse, Pinienkerne, Dulse

Klinische Manifestationen:
Leber-Blut Mangel:
schlechte Sicht, verschwommenes Sehen, Lichtempfindlichkeit, Nachtblindheit, trockene Augen, Mouches volantes, Schwindel, Benommenheit, Müdigkeit, Vergesslichkeit, Ohrgeräusche, Einschlafstörungen, Schlafwandeln, reden im Schlaf, unruhiger Schlaf, Schlaflosigkeit, Hypertonie infolge aufsteigendem Leber-Yang, wenig genährte spröde Muskeln, Sehnen und Bänder, Knochenhautreizung, Gelenkbeschwerden, knirschende Gelenke, Knorpeldegeneration, Spasmen, Zittern, Taubheitsgefühl, brüchige, spröde, stumpfe und trockene Nägel, Haare und Haut, Hautprobleme, unregelmässige Menstruation mit wenig Blut, Amenorrhö, Dysmenorrhö, Zwischenblutungen, spärlicher und hellroter Menstruationsfluss, unruhiger Fetus, drohender Abort, Anämie, Anorexie, verminderte Milchbildung, mattblasses Gesicht, Lippen und Nägel, trockene Verstopfung, trockene Haut
Zunge: blass, dünn, kleiner Zungenkörper; Belag: trocken, dünn oder wenig
Puls: dünn, rau, ev. drahtig

Herz-Blut Mangel:
Palpitationen, Herzklopfen mit Angstzuständen, Absenzen, Schreckhaftigkeit, Einschlafstörung, viele Träume, Ängstlichkeit, Müdigkeit, Schwindel, mattblasses Gesicht und Lippen
Zunge: blass, dünn, kleiner Zungenkörper; Belag: trocken, dünn oder wenig
Puls: dünn, rau

Anämie aus Erythrozytenbildungsmangel, Blutmangel, Folsäuremangel

2 Essenz/Jing tonisieren

Diese Nahrungsmittel sind im Temperaturverhalten für den Yin-Aspekt neutral bis kühl und für den Yang-Aspekt neutral bis warm. Ihr Geschmack ist meist süss. Sie sind reich an Eiweissen, Mineralien, Fetten und Ölen.
Ein Mangel an Essenz/Jing kann durch chronische Erkrankungen und Überanstrengungen, exzessives Sexualleben, den natürlichen Alterungsprozess oder erbliche Dispositionen eintreten.
Beim Jing-Mangel sind Yin und Yang generell im Mangel. Im Symptomenbild zeigt sich jedoch meist ein Mangel an Nieren-Yin oder Nieren-Yang, mit deutlichen Hitze- bzw. Kälte-Zeichen.

Nahrungsmittel Beispiele:
Amaranth, Linsen, Muttermilch, Ziegenmilch, Sesam, Marroni, Eigelb, Baumnuss

Klinische Manifestationen:
vorzeitige Altern, Demenz, Senilität, Leistungszerfall, geistige Leistungsschwäche, Burnout-Syndrom, Vergesslichkeit, Gedächtnisschwäche, geistige Schwerfälligkeit,
Morbus Alzheimer, abgestumpfte Emotionen, Taubheit, Schwerhörigkeit, Tinnitus, Osteoporose, lockere kariesanfällige Zähne, Schwäche und Schmerzen in den Knien und der Lumbalregion, frühzeitiges Ergrauen, Haarausfall, Versiegen des Ming Men, Libidomangel, Sterilität, Unfruchtbarkeit, Amenorrhö, chronische Impotenz, angeborene Fehlbildungen, Neuralrohrdefekt , Zellbildungsmangel, Gefässregenerationsschwäche, Wundheilungsverzögerung, Wachstumsverzögerung, Entwicklungsverzögerung geistig, körperlich, sprachlich, sexuell, motorisch, Störungen in der Zahnentwicklung, spätes Laufen- und Sprechenlernen, Fontanellenschluss unvollständig und spät, Rachitis, Diabetes mellitus Typ I, Autoimmunkrankheiten, Immunschwäche, Krebserkrankungen

Zunge: dünn, schwach, zittert
Puls: leer, dünn, schwach

Schwangerschaft, Folsäuremangel, Neuralrohrdefekt-Prophylaxe des Ungeborenen, Zellbildung vermindert, Leukozytenzahl vermindert, Thrombozytenmangel

2 Shen/Geist beruhigen

Diese Nahrungsmittel sind im Temperaturverhalten meist neutral bis kühl. Ihr Geschmack ist häufig bitter, oder süss.
Unruhiges Shen kann sich aus verschiedenen Zusammenhängen heraus entwickeln. Häufig besteht eine Disharmonie zwischen Herz und Niere, ein Mangel an Nieren-Yin, Herz-Blut oder Leber-Blut oder Herz-Feuer.
Mangelnde Ernährung, starker Blutverlust, chronische Krankheiten, starke psychische Belastung können einen Herz-Blut Mangel hervorrufen, dadurch wird das Herz-Blut unfähig Shen/Geist zu beherbergen.
Neben den Shen/Geist beruhigenden Nahrungsmitteln sollten auch solche zur Behandlung der Wurzel empfohlen werden.

Nahrungsmittel Beispiele:
Cashewnüsse, Banane, Bier, Endivie, Hafer, Hijiki, Melone, Weizen

Klinische Manifestationen:
Schlafstörungen, traumgestörter Schlaf, Müdigkeit, Erschöpfungszustände, Vergesslichkeit, Schreckhaftigkeit, Ruhelosigkeit, geistige und körperliche Unruhe, psychische Anspannung, Nervosität, Reizbarkeit, Angstzustände, Palpitationen, manische Psychosen, Neurosen, depressive Verstimmung, Wochenbettdepression, Epilepsie

Zunge, Puls: unterschiedlich - je nach Ursache

Reizbarkeit, Nervosität, Stress, depressive Verstimmung, Hyperaktivität

3 Qi regulieren und bewegen

Diese Nahrungsmittel sind im Temperaturverhalten kühl bis warm. Ihr Geschmack ist meist scharf, bitter, oder süss. Sie fördern den freien Fluss des Qi und sind bei Stauungen des Qi und bei rebellierendem Qi angezeigt.
Eine Qi-Stagnation kann durch Bewegungsmangel, durch alle starken Emotionen und Qi-Mangel entstehen. Darüber hinaus führen äussere pathogene Faktoren sowie pathogener Schleim fast immer zu einer Qi-Stagnation. Typischerweise verschlechtern sich alle Symptome bei Druck und Stress, sie bessern durch Bewegung.
Rebellierendes Qi kann durch verschiedenste Ursachen den Magen und die Lunge belasten.

Nahrungsmittel Beispiele:
Zwetschke, Grapefruit, Roggen, Kaffee, Kohlrabi, Federkohl, Grünkohl, Lauch, Pak Choi, Erbsen

Klinische Manifestationen:
Leber-Qi-Stagnation:
emotionale Schwankungen, Irritiertheit und emotionale Ausbrüche, stimmungslabil, reizbar, Frustration, Depression, Seufzen, Spannungsgefühl und Schmerzen im Hypochondrium, Interkostalneuralgie, Erstickungsgefühl, PMS, Brustknoten, Dysmenorrhö, unregelmässige Menstruation, Amenorrhö, Hypomenorrhö, Globusgefühl im Hals, Druck im Solarplexus, Struma, Schluckschwierigkeiten, Mastitis, Laktationsstörung, Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel, Tinnitus, Hyperthyreose, Verstopfung (schafskotähnlich), Colon irritabile, Hernienschmerz, Menopausebeschwerden
Zunge: normal, Zungenränder ev. rot oder rote Punkte
Puls: drahtig

Qi-Stagnation des Dünndarms:
Verstopfung, Druck verschlechtert, fehlende Stuhl- und Gaspassage, Darmparasiten, Koterbrechen
Verschluss, akute Blinddarmentzündung
Zunge: normal, Belag: weiss oder gelb
Puls: drahtig

Rebellierendes Magen-Qi
Übelkeit, Erbrechen, Rülpsen, saures Aufstossen, Völlegefühl, Spannung und Schmerz im Epigastrium und Bauch, Diarrhöe oder Verstopfung
Zunge: unterschiedlich
Puls: drahtig

Rebellierendes Lungen-Qi
Asthma, Husten, Erstickungsgefühl in der Brust
Zunge: unterschiedlich
Puls: drahtig

Menstruationsbeginn verzögert, PMS, Prämenstruelles Syndrom, Reizbarkeit, Depressionen

TEN Wirkungen

1 befeuchten / nähren und wärmen

Befeuchten / nähren:
Unter Befeuchten ist die Anregung der eigenständigen Säfte- und Stoffneubildung des Körpers zu verstehen. Nähren dagegen umschreibt die Zuführung von Säften und Stoffen von ausserhalb wie z.B. Phytoöstrogene.

Wärmen:
Wärmen umschreibt sowohl die energetische und temperaturbezogene Wärme wie auch den bewegenden Aspekt. Wärmen bedeutet auch, Säfte zu verdünnen und zu verteilen.

Blutzuckerschwankung, Hypoglykämie, Unterzuckerung, Hyperglykämie, Dickdarmkrebs-
Prophylaxe, Darmträgheit, Obstipation, Verstopfung, Darmperistaltik verlangsamt, Anämie aus Erythrozytenbildungsmangel, Blutmangel, Schwangerschaft, Folsäuremangel, Neuralrohrdefekt-Prophylaxe des Ungeborenen, Zellbildung vermindert, Leukozytenzahl vermindert, Thrombozytenmangel, Menstruationsbeginn verzögert, PMS, Prämenstruelles Syndrom

1 trocknen und wärmen

Trocknen:
Unter Trocknen ist das Ausleiten von übermässiger Feuchtigkeit aus den Zellen sowie aus dem Körper und auch der zusammenziehende, adstringierende Effekt zu verstehen.

Wärmen:
Wärmen umschreibt sowohl die energetische und temperaturbezogene Wärme wie auch den bewegenden Aspekt. Wärmen bedeutet auch, Säfte zu verdünnen und zu verteilen.

Cholesterinwert erhöht, depressive Verstimmung, Depressionen

2 befeuchten / nähren und kühlen

Befeuchten / nähren:
Unter Befeuchten ist die Anregung der eigenständigen Säfte- und Stoffneubildung des Körpers zu verstehen. Nähren dagegen umschreibt die Zuführung von Säften und Stoffen von ausserhalb wie z.B. Phytoöstrogene.

Kühlen:
Kühlen bezieht sich auf die energetische Wirkung, die Temperatur und die Reduktion der Aktivität von Lebensprozessen. Kühlen heisst auch, Säfte zu verdicken.

Hyperaktivität, Reizbarkeit, Nervosität, Herzrhythmusstörungen

TCM Nebenwirkungen

Bei nur sehr seltenem Hülsenfrüchtekonsum kann es zu Blähungen kommen. Mit dem regelmässigen Konsum kleiner Mengen (mindestens 1 mal wöchtenlich) wird die Bildung der benötigten Verduungsenzyme angeregt und dadurch die Verdaulichkeit gebssert. Chronische Krankheiten, wie Gicht können reagieren. Der "hohe Puringehalt" ist als Ursache umstritten. Bei Trockenheit sollten Hülsenfrüchte zusätzlich mit Algen und Meersalz gekocht und mit hochwertigen Ölen serviert werden.

TEN Nebenwirkungen

Bei nur sehr seltenem Hülsenfrüchtekonsum kann es zu Blähungen kommen. Mit dem regelmässigen Konsum kleiner Mengen (mindestens 1mal wöchentlich) wird die Bildung der benötigten Verdauungsenzyme angeregt und dadurch die Verdaulichkeit gebessert. Chronische Krankheiten, wie Gicht können reagieren. Der "hohe Puringehalt" ist als Ursache umstritten. Bei Trockenheit sollten Hülsenfrüchte zusätzlich mit Algen und Meersalz gekocht und mit hochwertigen Ölen serviert werden.

Blutgruppenverträglichkeit

  • Blutgruppe 0: +
  • Blutgruppe A: -
  • Blutgruppe B: -
  • Blutgruppe AB: -

Zubereitung

gekocht
Samen ( sem. )
Zum Kochen der Hülsenfrüchte empfehlen wir folgendes Vorgehen: Bohnen und Kichererbsen über Nacht (ca. 10 Std.) in viel Wasser einweichen. Linsen müssen nicht eingeweicht werden. Hülsenfrüchte abspülen und in eine Pfanne geben, mit Wasser bis 2 cm über den Hülsenfrüchten auffüllen. Wärmende Gewürze beigeben (Lorbeer, Bohnenkraut und Thymian passen immer) und ein Streifen Kombualge. Aufkochen, dann Temperatur zurück schalten, so dass die Hülsenfrüchte leise köcheln. Die Kochzeiten sind unterschiedlich: rote Linsen 20 Minuten, dunkle Linsen 40-60 Minuten, Kichererbsen 2-3 Stunden, Bohnen 3-4 Stunden. Hülsenfrüchte sollten zur besseren Verdaulichkeit ganz weich gekocht werden. Ob vor oder erst nach dem Kochen gesalzen wird und auch der Kalkgehlat des Kochwassers kann Geschmack und Konsistenz der Hülsenfrüchte beeinflussen.